Bücherverbrennung auf dem Spielplatz Nordstraße

10. Mai 1933
Nordstraße/Ecke Hansestraße, Bremen

„Die Freiheit, seine Gedanken frei auszudrücken, ist für eine demokratische Gesellschaft ein unverzichtbares Gut. Die Verbrennung von verfemten Büchern durch die Nationalsozialisten muss uns heute daran erinnern, dieses Grundrecht gegen alle Widerstände zu verteidigen“, sagte Bürgermeister Jens Böhrnsen anlässlich des 75. Jahrestages der Bücherverbrennung in Bremen durch die Nationalsozialisten am 10. Mai 1933. Er erinnerte damit an die herausragende Bedeutung der Freiheit des Wortes als einen Grundpfeiler der Demokratie.

Genau an dieser Stelle, dem ehem. Schulhof an der Nordstraße, warfen die Nationalsozialisten am 10. Mai 1933 die Bücher fortschrittlicher Autoren/Autorinnen ins Feuer. So sollte das Gedankengut dieser Menschen aus dem Bewusstsein der Bevölkerung getilgt werden. Die Schule an der Nordstraße wurde allerdings durch alliierten Bombenangriffen im Krieg zerstört und nicht wieder aufgebaut.

Veröffentlicht am und aktualisiert am 9. März 2020

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