Auf­fang von Flücht­lin­gen, Ver­trie­be­nen und Kriegs­ge­fan­ge­nen nach dem Krieg

Gus­tav-De­et­jen-Str. 2-4, Bre­men

Im War­te­saal des Lloydge­bäu­des am Bahn­hofs­platz wur­de am 3.7.1945 eine pro­vi­so­ri­sche Auf­fang- und Be­treu­ungs­stel­le für Flücht­lin­ge ein­ge­rich­tet. Die Zahl der Flücht­lin­ge mach­te es je­doch be­reits recht schnell er­for­der­lich au­ßer­dem noch die Lloyd-Ge­päck­hal­le an der Gus­tav-De­et­jen-Al­lee hin­zu zu neh­men. Dort blieb sie bis 1953. Zu­sätz­lich wur­den Un­ter­künf­te in ehem. Ba­ra­cken­la­gern am Hal­mer­weg, im ehem. KZ-La­ger Rie­spott und in ei­nem Ba­ra­cken­la­ger hin­ter dem We­ser-Flug-Ge­län­de ge­nutzt. Al­ler­dings muss­te das La­ger Rie­spott be­reits 1947 wie­der für die­se Flücht­lin­ge ge­räumt wer­den, weil es für die Un­ter­brin­gung von Mi­li­tär­in­ter­nier­ten ge­braucht wur­de. Er­satz­wei­se wur­den die Flücht­lin­gen u.a. in die Ka­ser­nen in Hu­ckel­rie­de un­ter­ge­bracht. Am 1.8.1953 wur­de vom Bre­mer Se­nat ein Lan­des­amt für Ver­trie­be­ne, Flücht­lin­ge und Kriegs­sach­be­schä­dig­te ein­ge­rich­tet. Dies war auch für die in­zwi­schen aus der al­li­ier­ten Ge­fan­gen­schaft zu­rück­keh­ren­den Kriegs­ge­fan­ge­nen zu­stän­dig.

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