Zur kurzfristigen Betreuung von Kindern zwischen zwei und vierzehn Jahren entstand während des Ersten Weltkrieges 1914/1915 das Isenbergheim in der Kornstraße. Die Namensgeberin des Isenbergheims, Wobetha Margarethe Isenberg (12.5.1846 – 10.3.1933), war gemeinsam mit ihrem Ehemann Paul Isenberg stark christlich und sozial engagiert. Nach dem Tod ihres Mannes 1903, setzte sie die gemeinsam begonnene soziale […]
Mit 17 Jahren in den Krieg: Als Detlef Dahlke und Karl Lüneburg so alt waren wie Zehntklässler der Gesamtschule Ost, mussten sie Menschen töten und zusehen, wie verwundete Kameraden starben. Für Jugendliche von heute ist das unvorstellbar. Darin waren sich die Mädchen und Jungen nach dem Zeitzeugengespräch im Schulmuseum einig – vor 65 Jahren war […]
Der Bremer Frido Hanschen führte als Kind während des Krieges ein Tagebuch, das der Spurensuche-Bremen von der Familie zur Verfügung gestellt wurde. Frido Hanschen schreibt aus der Perspektive eines Kindes, das natürlich allmählich älter wird. Die Kriegsvorbereitung „Ich war 5 Jahre alt als am 2. August 1934 morgens ein Luftschiff über unsere Wohnung in der […]
Trotz des Jazzverbots „Wider die fremdrassigen Einflüsse“ traf sich die „Bremer Swingjugend“ weiter im „Europacafe“ am Herdentorsteinweg und pflegte dort und an einigen anderen Orten in Bremen ihre Vorliebe für – vorwiegend amerikanischen – Musikgenuss. Dabei bildete sie mit ihrem teilweise sehr eigenwilligen Äußeren eine Ausnahmeerscheinung der ansonsten weitgehend gleichgeschalteten Jugend.
Langemarck, ein Ort in Westflandern/Belgien, gelangte im Ersten Weltkrieg zu einiger Bedeutung. In den dortigen militärischen Kämpfen gab es auf beiden Seiten viele gefallene Soldaten. Alleine auf deutscher Seite kamen ca. 2.000 Soldaten ums Leben. Langemarck erhielt damals für Deutschland eine fast schon mythologische Bedeutung, weil sein Name mit den angeblichen patriotischen Gefühlen junger Deutscher, […]