Am 13. Oktober 1928 wurde vom Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund/Bremen das Volkshaus an der Nordstraße (jetzt Hans Böckler Straße) eröffnet, das ein für die damalige Zeit sehr fortschrittliche Nutzungskonzeption besaß. Das Haus war nicht nur Treffpunkt und Verwaltungsgebäude für die Gewerkschafter/innen, sondern verfügte über ein Kasino (Essenausgabe), eine Bücherei, Wohnungen für Lehrlinge sowie sogar über ein […]
Nach der Wiedervereinigung von Mehrheits-(MSPD) und Teilen der unabhängigen Sozialdemokraten (USPD) im Oktober 1922 wurde die Bremer Volkszeitung mit den Publikationsorgan der USPD „Bremer Arbeiter-Zeitung“ zur „Bremer Volkszeitung (Bremer Bürger-Zeitung)“. Chefredakteure waren Alfred Faust und Wilhelm Kaisen. Auch Hans Hackmack, der 1945 den Weser Kurier gründete, war ab 1922 als Redakteur bei der Bremer Volkszeitung.[wikipedia] […]
Am Rönnebecker Hafen in Blumenthal liegt die Bahrsplate. Der Grünanlage sieht man heute nicht an, dass sich hier im Zweiten Weltkrieg in unterschiedlichen Zeitabschnitten zwei Arbeitslager und ein KZ befanden, in denen Menschen zur Arbeit gezwungen wurden und einer unmenschlichen Behandlung unterlagen. Die drei gehörten zu den insgesamt ca. 70 Lagern und Unterkünften für Zwangsarbeiter […]
Im 2. Weltkrieg diente das damalige „Niederdeutsche Theater“ im Stadtteil Walle mit seinem Tanzsaal zeitweilig als KZ. 1978 wurde dort das 50jährige Bestehen gefeiert. Träger: Gröpelinger Theaterverein bzw. Niederdeutsches Theater. Heute ist im Gebäude das Waldau Theater untergebracht.
Ursprünglich war der „Schützenhof“ ein Ausflugs- und Vergnügungsort vor den Toren der Stadt. 1907 errichtete die Bremer Schützengilde von 1904 e.V. dort eine Schießanlage und eine Gaststätte. Nach einer zwangsverfügten Übereignung des Geländes der Bremer Schützengilde wurden dort mit Kriegsbeginn am 1. September 1939 über 250 indische Seeleute der Deutschen Dampfschifffahrtsgesellschaft Hansa interniert. Als Commonwealth-Angehörigen […]